Als ich 1996 meinen ersten Kontakt mit einem Fahrlehrer hatte, habe ich mir dabei noch nicht viel gedacht.
Mein erster Fahrlehrer hätte sich schon längst Pensionieren lassen sollen, dementsprechend desinteressiert war er an seiner Kundschaft.
So suchten meine Eltern einen neuen Fahrlehrer für mich und es sollte sich so treffen, das ich jemand kennen lernte der in meinem Leben wichtig wurde.
Es machte nicht nur Spass mit ihm zu lernen, weshalb ich auf Anhieb die Motorrad- und Autoprüfung am gleichen Tag bestand, nein nach dieser Ausbildung wollte ich selber Fahrlehrer werden.

Doch die Vorgaben dazu konnte ich nicht erfüllen, weshalb dies in Vergessenheit gering.

Eines Tages las ich eine Zeitung und sah ein Inserat einer Fahrlehrerschule für einen Informationsabend.
Nach dem Besuch des Informationsabends war für mich klar, ich möchte Fahrlehrer werden.

Die Ausbildung habe ich dann auch bei der fai, Friedaustrasse 17, 8003 Zürich abgeschlossen.
Wie so üblich, habe ich gleich die ersten Kunden gesucht und mich versucht zu behaupten.
Zuerst habe ich etwas mehr als ein Jahr für einen anderen Fahrlehrer gearbeitet. Dabei kam aber nicht nur meine eigene Fahrschule zu kurz.
Trotz meiner Skepsis kling das Jobversprechen richtig gut und ich habe es versucht. Doch ich musste schnell feststellen das ich wohl der erste Angestellte war und es lief einiges nicht so rund wie es sollte. Als ich nach einem persönlichen Gespräch darum bat sich an meine Freitage und die Vertraglichen gegebenheiten zu halten, bekam ich die Kündigung.
Nun denn, es war Zeit auf eigenen Beinen zu stehen und wenn ich bedenke das ich im ersten Jahr das gleiche Lohnniveau erreichen konnte wie zu meinen besten Zeiten und ich auch schon von ehemaligen Schülern weiter empfohlen wurde, spricht vermutlich für sich.

Klar muss man mit seinem Beruf Geld verdienen, ohne können wir in dieser Welt leider noch nicht Leben. Aber in erster Linie ging es mir darum frischen Wind in die Fahrlehrergemeinschaft zu bringen und die Nachhaltigkeit der Ausbildung zu verbessern. So das die ehemaligen Fahrschüler auch nach dem Fahrunterricht noch lange sicher und korrekt unterwegs sind, was wiederum ein sicheres miteinander im Strassenverkehr mit sich bringt.

Fahrlehrer